EKSnet
EKS-Buchungsterminals, die an Verkaufs-Einrichtungen oder Berechtigungseinrichtungen angeschlossen sind, können immer Online oder Offline betrieben werden.
Der Online-Betrieb erfolgt immer im von uns entwickelten EKSnet.
Für den Online-Betrieb werden die EKS Buchungsterminals mit einer Zusatzeinrichtung versehen, mit der die Netzwerk-kommunikation stattfindet. Dies können je nach Aufgabenstellung, Infrastruktur und Gegebenheiten folgende Geräte sein:
EKSnet-Box 256
EKSnet-Adapter
EKSnet-Box IP
EKSnet-Box IP HC
EKS Ethernet-Box
Das EKSnet gehört zu den Feldbussystemen. Die Steuerung der intelligenten Mess- und Automatisierungsgeräte des Feldbusses erfolgt zentral (Master-Slave-System) und basiert auf dem DIN MESSBUS nach DIN 66348. Durch die eigenentwickelte Protokollstruktur ermöglicht dieses Netz eine Voll-Duplex Kommunikation zwischen Master und Slaves.
Teilt man ein Industrienetz in drei Ebenen auf, so gibt es erstens eine übergeordnete Busstruktur, um Überwachungsfunktionen der Prozessabläufe zu gewährleisten, zweitens eine prozess-orientierte Busstruktur, wie den DIN-Messbus und als dritte Ebene einen speziellen Sensor/Aktor-Bus, bei dem das Echtzeitverhalten im unteren Millisekundenbereich liegt.
Allgemein
Der DIN-Messbus entstand 1989 durch die Kooperation zwischen den Bereichen der Fertigungstechnik, Automobilindustrie, sowie der physikalisch-technischen Bundesanstalt und wurde in der DIN 66348-2 für Bitübertragung und Sicherung genormt. 1995 wurde die Norm um einen dritten Teil für Anwendungsdienste, Telegramme und Protokolle erweitert. Teil 1 legt grundlegende Eigenschaften für die serielle Messdatenübermittlung fest, die nicht direkt den DIN-Messbus betreffen.
Es wurde aus der Notwendigkeit einer preisgünstigen prozessorientierten Bus-Lösung für die Mess- und Prüftechnik in Industriebetrieben entworfen. Darüber hinaus wird das System aber auch erfolgreich in der Fertigungstechnik, z.B. zur Betriebs- und Maschinendatenerfassung, in der Computer-gesteuerten Qualitätssicherung, in der statistischen Prozesslenkung und auch in der Vernetzung von speicherprogrammierbaren Steuerungen eingesetzt.
Durch die technischen Eigenschaften des DIN-Messbuses (z.B. getrennte Sende- und Empfangsleitung und Verdrahtung) ist der Einsatz in Anlagen und Geräten, die dem gesetzlichen Messwesen unterliegen, möglich. Geradezu ideal ist es einsetzbar für die Überwachung bzw. Steuerung von Microprozessor-gesteuerten Buchungsterminals in Verkaufsautomaten o.ä. Auf diese Weise können nicht nur Umsatz- oder Fehlerprotokolle abgerufen werden, sondern gleichermaßen Informationen und Einstellungen wie Datum / Uhrzeit / Verkaufspreise und Informationen in die Buchungsterminals übersendet werden.
Buszugriffsverfahren EKSnet
Das Buszugriffsverfahren funktioniert ausschließlich kontrolliert (deterministisch) auf Basis eines Master-/Slave-Systems,
d.h. dass der Master bzw. die Leitstation als alleiniger Teilnehmer die Kommunikation im gesamten System steuert. Voraussetzung für dieses Verfahren ist, dass jeder Teilnehmer eine eindeutige Adresse im Netzwerk besitzt.
Die Busverfügbarkeit wird des Weiteren durch die Tatsache erhöht, dass ein defekter Teilnehmer nicht das komplette System blockiert, sondern nur die Empfangleitung vom Master. Bei einem solchen Fall speichern die EKS-Buchungsterminals bis zu 5000 Datensätze (offline).
Sollte dies eintreffen, kann der Master weiterhin über seine Sendeleitung die funktionierenden Teilnehmer über ein Rundruftelegramm informieren, worauf Notdienste wie z.B. die Abschaltung des betroffenen Teilnehmers oder gegebenenfalls Wartungsdienste aktiviert bzw. angefordert werden. Sollte eine Datenübertragung abbrechen, kann diese nach erneutem Verbindungsaufbau an der letzten Position fortgeführt werden. Der Master kann im Notfall die Übertragung mithilfe des Steuerzeichen EOT (End Of Transmission ASCII-Zeichen 04) beenden.
Neue oder fehlende Teilnehmer werden durch das Bus-System ohne Störungen erkannt und benötigen keine erneute System-Initialisierung. Der Standardaufbau dieses Bussystems geschieht in der Linientopologie.
Netzeigenschaften
Physikalisch ist das System auf 31 Slaves sowie einer einstellbaren Datenübertragung von 110 Bits/s bis zu 1 Mbit/s ausgelegt. Durch die Verknüpfung mehrerer EKS-Master-Hubs (Kaskadierung) kann die Anzahl der Teilnehmer bis auf 961 (31*31) erweitert werden. Um die volle Übertragungs-geschwindigkeit zu nutzen, darf die Hauptverbindungsleitung eine Länge von 500 m (Abschusswiderstände erforderlich) und die Zuleitungen zu den Teilnehmern 5 m nicht überschreiten. Durch den Einsatz von EKS.-Repeatern ist es möglich, die Übertragungsstrecken jeweils zu erweitern.
Ganz schön auf Draht
Eine hohe Gebrauchstauglichkeit zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Hifleks-Buchungsterminals nicht nur die bargeldlosen Zahlungsvorgänge an Kaffeemaschinen und Verkaufsautomaten übernehmen, sondern auch die Überwachung der Funktion dieser Gerätschaften übernehmen können. Durch eine Online-Anbindung können nicht nur Umsätze erfasst, sondern auch Störungen zentral ‚gemeldet’, Verkaufspreise artikelgenau zentral geändert, Sperrlisten von Chipkarten geladen sowie Uhrzeit und Datum aktualisiert werden.
Bei unerwartetem Ausfall der Online-Verbindung schalten sich die Hifleks-Buchungsterminals automatisch auf Offline-Betrieb um, ohne dass der Gast etwas davon merkt. In diesem Modus kann jedes Hifleks-Buchungsterminal bis ca. 5.000 Transaktions-Datensätze speichern. Sobald das Netz wieder ‚steht’, werden die gespeicherten Datensätze vollautomatisch an den Server abgesetzt.
Hifleks-Buchungsterminals finden Verwendung in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen, überall, wo bargeldlos bezahlt werden soll, an Kassen, SB-Kassen, Kaffeemaschinen, Schankbalken, Verkaufsautomaten, Kopierautomaten, Sonnenbänken, Waschmaschinen; außerdem überall, wo Berechtigungen kontrolliert werden, mit oder ohne Bezahlung, an Türen, Toren, Drehkreuzen, Schranken etc. Durch die robuste Bauart der neuen Hifleks-Kontroll- und Buchungsterminals, Gehäuse ganz aus Edelstahl, rostfrei, mit gefräster durchgehender Plexiglasscheibe, Spritzwasser-geschützt und die kompakte Bauart in Vollausstattung sind diese Geräte wahre Alleskönner mit schier unbegrenzter Einsatzmöglichkeit.
Das EKSnet-Protokoll
Die Kommunikation verläuft im Grunde in drei Phasen:
· Aufforderung
· Übermittlung
· Abschluss
EKSnet Cat 5/6/7 Kupfer – Bus- / Sternverkabelt /
Das Protokoll des EKSnet ermöglicht eine hohe Datensicherheit durch die Überprüfung der gesendeten Daten mittels eines Blockprüfzeichens bzw. auch als Prüf- oder Paritätsbit bezeichnet, Bestätigung der Nachrichtenübertragung (im Fehlerfall wiederholte Anfrage), sowie einer Zeitüberwachung über das Eintreffen der Telegramme.
Hervorzuheben ist bei diesem Protokoll die sehr kurze Statusanfrage zur Abfrage auf Empfangsbereitschaft oder ob Daten zur Übertragung zum Master vorliegen. Somit kann echtzeitfähig (max. 100 ms) auf Ereignisse reagiert werden. Die zyklische Abfrage auf Daten, die zur Übertragung vom Slave zum Master vorliegen, nennt man „polling“. Ein Teilnehmer gibt ohne explizite Anfrage vom Master keine Daten frei.
Des Weiteren unterscheidet man zwischen vier Übertragungs-möglichkeiten:
Master zu Slave (Parametrierung)
- Slave zu Master (Daten)
- Querverkehr unter Kontrolle des Masters
- Rundruf des Masters (Broadcast)
Durch einen Rundruf kann der Master alle Teilnehmer gleichzeitig informieren.
Auswirkunen
Über das EKSnet werden die Umsatzdaten vom Buchungs-Terminal an den „Master“ (ANSER) und von da aus in die Hauptdatenbank geschrieben und können dort zur weiteren Ver- und Bearbeitung abgegriffen werden.
Ein weiterer Vorzug des EKSnet besteht darin, dass außer Umsatzdaten zeitnah weitere Informationen über Zustand und Störungen vom EKS Buchungsterminal an den Master gelangen, die dann auf einen zentralen Rechner – von den Umsatzprotokollen getrennt – sichtbar gemacht werden.
So können z.B. die Aktionszustände von bis zu 256 Buchungsterminals und den dahinter liegenden Service-Einrichtungen – sei es Kaffeemaschinen, Verkaufsautomaten, Kopierer o.ä. – auf einem Screen dargestellt werden.
Error Catchmaster
- Grün steht für ordnungsgemäßen Betrieb
- Gelb steht für Mindestmenge unterschritten
- Rot steht für Ausfall des Terminals
Rot blinkend steht für Fehler an der dahinter liegenden Service-Einrichtung (nur möglich, wenn die Maschine dies steuertechnisch realisieren kann).
Von diesem zentralen Rechner aus können die übernommenen Stör-Codes in Klartext identifiziert und angezeigt werden und vom entsprechenden Service-Personal vordefinierte Informationen gezielt an das EKS-Buchungsterminal gesendet werden, welches den Maschinen-Stör-Code übermittelt hat, die dann im Display angezeigt wird – z.B.
STÖRUNG BEKANNT
MONTEUER IST UNTERWEGS
Auf diese Weise ist der Gast über den Zustand und Sachverhalt des Automaten sofort informiert.
EKSSOT 3000
EKS Statistik Offline Terminal
mit Bluetooth Datenübertragung
Bidirektionale Kommunikation für das Auslesen/Einlesen von Umsatzdaten, Preisänderungen, Sperrlisten und Datum/Uhrzeit an Automaten, wenn diese nicht „online“ betrieben werden oder betrieben werden können.
- 7“ Display 17,8 cm
- HD SSD 32 GB
- 2 GB DDR3-RAM Arbeitsspeicher
- Snapdragon S4 Pro 1.5 GHz QuadCore Prozessor
- Betriebssystem: Android 4.2
- Maße: (BxHxT) 19,5 cm x 11,8 cm x 1 cm
- Gewicht: 335g
- Dockingstation zum Ein- u. Auslesen der Daten